14.01.2019
Vernetzt und komfortabel unterwegs im Urlaub – auch auf kleinem Raum
Pressemitteilung
Innovative Leichtbaulösungen zur Gewichtseinsparung
Doch viele Features bringen ein Mehr an Gewicht mit sich. Erschwerend kommt bei Reisemobilen im wahrsten Sinne des Wortes hinzu, dass die Basisfahrzeuge wegen immer mehr Ausstattung und Assistenzsystemen, die Fahrkomfort und Sicherheit erhöhen, ohnehin an Gewicht zugelegt haben. Durch die EU-Führerschein-Reform dürfen mit dem Pkw-Führerschein seit 1999 nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen bewegt werden. Um jüngere Kunden anzusprechen, gilt es daher, unter dieser Grenze zu bleiben. Bei Caravans liegt eine Herausforderung darin, dass viele Verbraucher zunehmend kompakte Pkw mit begrenzter Anhängelast fahren. Um die Fahrzeuge trotz der vielen Ausstattungsextras agil zu halten und so diese beiden höchstunterschiedlichen Anforderungen der Kunden an moderne Reisemobile und Caravans gerecht zu werden, setzen die Hersteller neue Leichtbauweisen ein. „Innovative Leichtbaulösungen sind eines der bestimmenden Themen bei der Produktion moderner Freizeitfahrzeuge“, erklärt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD). Dabei bleibt es nicht nur beim Austausch schwerer Materialien durch leichtere Alternativen. „Immer mehr Hersteller gehen dazu über, den herkömmlichen Aufbau und die Konstruktion von Freizeitfahrzeugen komplett neu zu denken“, ergänzt Onggowinarso.
Variable Innenraum-Gestaltung und modernes Design
Auch bei der Innenraum-Gestaltung sind die heutigen Kunden anspruchsvoller. Die Fahrzeug-Hersteller bieten immer mehr Modelle mit immer variableren Grundrissen an. Die Verwendung von elektrisch bedienbaren Hub-Betten, meist über den Fahrersitzen angeordnet, ermöglicht völlig neue Grundriss-Varianten. So fand die aus dem Caravan bekannte große Rund-Sitzgruppe im Heck auch Einzug in Reisemobile. Um das Fahrzeuginnere modern, hell und luftig zu gestalten, blicken die Hersteller auch über den Tellerrand hinaus und lassen sich von Interior-Designern inspirieren oder entwickeln zusammen mit Licht-Spezialisten innovative Beleuchtungskonzepte.
Große Auswahl an Basisfahrzeugen
Nicht nur im Innenraum ist die Auswahl groß, auch bei den verfügbaren Basisfahrzeugen für Reisemobile nimmt die Vielfalt zu. Bereits in den letzten Jahren waren die zum Marktführer Fiat Ducato baugleichen Modelle Citroën Jumper und Peugeot Boxer zunehmend gefragt. Seit knapp zwei Jahren ist der neue Crafter auf dem Markt, den VW nach der Beendigung des Joint Ventures mit Mercedes-Benz wieder komplett in Eigenregie fertigt. Der zum Crafter baugleiche TGE von MAN ist seit letztem Jahr verfügbar. Mercedes wiederum stellte im vergangenen Jahr den neuen Sprinter vor. Der schwäbische Autobauer setzt bei der dritten Generation des Transporters auf schickes Design und umfangreiche Fahrassistenzsysteme und hat damit besonders anspruchsvolle Kunden im Blick. „Angesichts der starken Nachfrage nach Reisemobilen wird der Markt für die Automobilhersteller immer interessanter. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und die Hersteller positionieren sich – ganz im Sinne des Kunden – mit attraktiven Extras und Angeboten“, führt Onggowinarso aus. Auch in Italien bei Fiat wird man die Entwicklung genau beobachten.
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Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen
Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben
deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch
zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche
Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange
der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen
Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD
ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge – dem CARAVAN
SALON – und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in
Europa.
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