30.08.2024
Studie vergleicht Urlaubskosten in Europa: Caravaning überzeugt als kostengünstigste Reiseform
Pressemitteilung
Caravaning ist nicht nur eine der flexibelsten und naturverbundensten Formen des Reisens, sondern laut einer aktuellen dwif-Studie auch eine besonders preiswerte Urlaubsform. Die Studie analysierte die Urlaubsreisekosten von Familien und Paaren für drei beliebte europäische Reiseziele: Bibione (Italien), Argelès-sur-Mer (Frankreich) und Göteborg (Schweden). Für jedes dieser Reiseziele wurden fünf verschiedene Urlaubsszenarien untersucht.
Dabei wurden die Faktoren Anreiseart, „Cost of Ownership“ (die Gesamtkosten, die durch den Besitz und die Nutzung eines Fahrzeugs entstehen), Unterkunft und Verpflegung berücksichtigt. Die Reisezeit betrug jeweils zwei Wochen in den Sommermonaten Juli und August, um die Preise in der Hauptsaison abzubilden. Die Reiseszenarien reichten vom Budget-Caravaning-Urlaub bis hin zu gehobenen Varianten mit Hotelaufenthalten. Die Methodik der Erhebung orientierte sich an vergleichbaren Studien: Für die Berechnung der Kosten wurden verschiedene Datenquellen genutzt, darunter beliebte Online-Buchungsplattformen sowie spezifische Recherchen und direkte Kontakte mit Campingplätzen und Hotels.
Fallstudien aus ganz Europa
Die Studie zeigt, dass Caravaning in allen untersuchten Destinationen die preiswerteste Urlaubsoption ist. Besonders deutlich wird dies im Vergleich zwischen Budget-Camping und anderen Urlaubsformen:
• Bibione, Italien: In der italienischen Ferienregion Bibione zeigt die Studie signifikante Kostenvorteile für Caravaning-Urlauber. Eine vierköpfige Familie, die mit Caravan und PKW reist und auf einem Campingplatz der mittleren Kategorie übernachtet, zahlt in der Budget-Variante rund 1.640 Euro weniger als bei einer Unterkunft in einer Ferienwohnung. Das entspricht einer Ersparnis von etwa 35 Prozent. Im gehobenen Segment wird der Urlaub im Reisemobil dem Aufenthalt in einem 4-Sterne-Hotel gegenübergestellt. Hier zeigt sich, dass das Reisemobil knapp 57 Prozent günstiger ist als die Kombination aus Flug und Hotel. Damit bietet Caravaning nicht nur preisliche Vorteile, sondern auch Flexibilität und Unabhängigkeit am Urlaubsort, die für viele Urlauber zunehmend an Bedeutung gewinnen.
• Argelès-sur-Mer, Frankreich: Auch in Argelès-sur-Mer an der französischen Mittelmeerküste wurden deutliche Unterschiede in den Reisekosten ermittelt. Für Paare, die mit dem Caravan reisen, ist die Budget-Variante um 970 Euro bzw. 26 Prozent günstiger als ein Urlaub in einer Ferienwohnung. Selbst im gehobenen Segment bleibt Caravaning die kostengünstigere Alternative. Ein Urlaub im Reisemobil ist etwa 38 Prozent preiswerter als eine Flugreise mit Hotelaufenthalt. Damit sind die Preisunterschiede bei Paaren insgesamt weniger ausgeprägt als bei Familien. Dennoch bleibt Caravaning auch hier die ökonomischere Wahl, besonders wenn zusätzliche Faktoren wie die Möglichkeit der Selbstverpflegung und die Flexibilität bei der Routenplanung berücksichtigt werden.
• Göteborg, Schweden: Die Unterschiede in Schweden sind besonders auffällig. Für eine Familie, die sich für die Budget-Variante mit Caravan entscheidet, sind die Kosten fast halb so hoch (-48 Prozent) wie bei einem Urlaub in einer
Ferienwohnung. Selbst die Economy-Variante, bei der ein Kastenwagen genutzt wird, ist noch rund 640 Euro bzw. 15 Prozent günstiger als die Budget-Option mit Ferienwohnung. Im gehobenen Segment, das einen Aufenthalt im Reisemobil mit einem Hotelaufenthalt vergleicht, sind die Kosten für das Reisemobil um 60 Prozent niedriger.
Fazit: Caravaning-Urlaub bleibt die preiswerteste Option
Die Studienergebnisse belegen, dass Caravaning-Urlaub in Europa, unabhängig von der Destination, die preiswerteste Urlaubsform ist. Besonders Familien profitieren erheblich von den Einsparungen, die sich durch die Wahl alternativer Unterkünfte und Anreisearten ergeben. Aber auch Paare können durch den Urlaub im Caravan oder Reisemobil die Reisekosten signifikant senken, besonders wenn sie auf Flexibilität und Eigenverpflegung Wert legen.
Eine besondere Erkenntnis der Studie ist der große Preisunterschied zwischen verschiedenen Destinationen. Während beispielsweise in Göteborg nur rund 500 Euro für zwei Wochen fällig werden, kostet ein Campingplatz in Bibione fast das Doppelte. Diese Diskrepanz zeigt, dass die Wahl des Reiseziels erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten haben kann.
Innerhalb des Caravaning-Segments ist die Reise mit Caravan und PKW in allen Destinationen die günstigste Option. Der Preisunterschied zwischen Caravan und Kastenwagen beträgt zwischen 32 Prozent und 40 Prozent, während Caravan und Reisemobil um 40 Prozent bis 50 Prozent differieren. Diese Ergebnisse bestätigen die besondere Attraktivität des Caravans als flexible und kostengünstige Alternative für Familien und Paare.
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