14.01.2019

Sehr erfolgreiches Jahr für europäische Caravaningindustrie

Caravaning liegt in ganz Europa voll im Trend. Der europäische Markt für Reisemobile und Caravans verbuchte 2018 ein starkes Plus von knapp 7 Prozent. Die Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen stiegen erstmals seit 2007 auf über 200.000 Fahrzeuge. Dabei lagen nahezu alle nationalen Märkte im Plus. Für 2019 wird weiteres Wachstum erwartet.
Die europäische Caravaningindustrie blickt auf ein außerordentlich erfolgreiches Jahr zurück. Mit einer Steigerung von starken 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurden 2018 202.611 Freizeitfahrzeuge in Europa neuzugelassen. Erstmals seit 2007 wurde damit die Marke von 200.000 Einheiten übertroffen. Deutschland war auch im vergangenen Jahr europäischer Spitzenreiter: Mit 71.186 neu registrierten Reisemobilen und Caravans verbuchte der Markt erneut einen sehr starken Zuwachs von 12,5 Prozent. Ebenso legte Frankreich, der drittgrößte europäische Markt, um 8,6 Prozent deutlich zu (32.002 Fahrzeuge). Großbritannien blieb mit 35.743 neuzugelassenen Fahrzeugen der zweitgrößte nationale Markt in Europa, musste allerdings einen Rückgang von 6,2 Prozent hinnehmen. „Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen des nahenden Brexits scheint die Konsumfreude der britischen Bevölkerung zu dämpfen“, erklärt Jost Krüger, Generalsekretär der European Caravan Federation (ECF). Von diesem Sonderfall und einem minimalen Rückgang in der Schweiz abgesehen, legten die Neuzulassungen in allen europäischen Ländern zu. Deutschland und Belgien erzielten absolute Rekordjahre. Beeindruckende Wachstumsraten verzeichneten vor allem die wichtigen südeuropäischen Märkte Italien (plus 17,3 Prozent) und Spanien (plus 16,9 Prozent), die den großen Aufschwung aus den Vorjahren nahtlos fortsetzen. Ebenfalls an die starke Entwicklung des Jahres 2017 anknüpfen konnten die vier skandinavischen Märkte, die zwischen 6,6 und 10,5 Prozent wuchsen.

Reisemobilneuzulassungen zumeist zweistellig im Plus

Getragen wurde das starke Wachstum von den Reisemobilneuzulassungen, die bis auf die Schweiz in allen Ländern zulegten, in den meisten Fällen gar zweistellig. Mit einem enormen Anstieg um 12,8 Prozent auf 124.931 neuzugelassene Fahrzeuge wurde ein neuer Bestwert in Europa erreicht. Dafür verantwortlich sind zahlreiche Zulassungsrekorde in den europäischen Märkten. So wurden 2018 in Deutschland, Frankreich, Schweden (7.218), Spanien (4.857), Belgien (4.613), den Niederlanden (1.998) und Österreich (1.480) mehr Reisemobile neuzugelassen als jemals zuvor in einem Kalenderjahr. Der größte Markt war erneut Deutschland mit 46.859 neuzugelassenen Reisemobilen und einem satten Plus von 15,5 Prozent. Auch der zweitgrößte Markt, Frankreich mit 23.878 neuzugelassenen Fahrzeugen, wuchs mit 11,9 Prozent sehr stark. Imposante Wachstumsraten erreichten zudem die wichtigen südeuropäischen Märkte Italien und Spanien, die um 19,9 bzw. 22,9 Prozent wuchsen. Ebenfalls weiterhin äußerst positiv ist der Trend in Schweden (plus 12,7 Prozent), Norwegen (plus 14,8 Prozent), Finnland (plus 13,2 Prozent) und Dänemark (plus 70,6 Prozent).

Nachfrage nach Caravans auf hohem Vorjahresniveau

Auch die Nachfrage nach Caravans war 2018 in Europa erneut hoch. Nach einem kräftigen Anstieg von über 7 Prozent in 2017 – der größten Steigerung seit über 30 Jahren – konnte das hohe Niveau im vergangenen Jahr mit 77.680 neuzugelassenen Fahrzeugen nahezu gehalten werden. Der leichte Rückgang von 1,7 Prozent ist vor allem durch das rückläufige Geschäft im Vereinigten Königreich zurückzuführen (minus 11,9 Prozent). Deutschland überholte mit 24.327 neuzugelassenen Caravans Großbritannien als zulassungsstärksten Markt erstmals seit 2001. Die Bundesrepublik verbuchte ein starkes Plus von 7,2 Prozent. Der drittgrößte Markt, Frankreich, lag mit 8.124 neuzugelassenen Caravans auf Vorjahresniveau.

„Mit dem besten Ergebnis seit über zehn Jahren war 2018 erneut ein sehr gutes Jahr für die europäische Caravaningindustrie. Der Urlaub mit Reisemobil und Caravan ist in Europa so beliebt und attraktiv wie selten zuvor. Wir rechnen auch für das neue Jahr mit einer Fortsetzung des Erfolgskurses, insbesondere im Reisemobilsegment“, so Krüger optimistisch.

Pressekontakt:
Marc Dreckmeier
Leiter Marketing & PR
Tel: 069-704039-18
Fax: 069-704039-24
marc.dreckmeier@civd.de

Daniel Rätz
Referent Marketing & PR
Tel: 069-704039-28
Fax: 069-704039-24
daniel.raetz@civd.de

Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen
Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben
deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch
zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche
Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange
der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen
Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD
ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge – dem CARAVAN
SALON – und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in
Europa.

Mediathek DOWNLOAD

17.12.2024

Deutscher Caravaning-Markt: Branchenvertreter geben positiven Ausblick Mehr erfahren

05.12.2024

Caravaning-Tourismus in den Destinationen: Umfrage zeigt Chancen, Herausforderungen und Handlungsbedarf Mehr erfahren

30.08.2024

Studie vergleicht Urlaubskosten in Europa: Caravaning überzeugt als kostengünstigste Reiseform Mehr erfahren

17.12.2024

Deutscher Caravaning-Markt: Branchenvertreter geben positiven Ausblick Mehr erfahren

05.12.2024

Caravaning-Tourismus in den Destinationen: Umfrage zeigt Chancen, Herausforderungen und Handlungsbedarf Mehr erfahren

30.08.2024

Studie vergleicht Urlaubskosten in Europa: Caravaning überzeugt als kostengünstigste Reiseform Mehr erfahren

Marketing & Public Relations



Marc Dreckmeier       
Leiter Marketing & PR
presse@civd.de

 



Jonathan Kuhn    
Manager Marketing & PR
presse@civd.de

Kontakt

Caravaning Industrie Verband e.V.

Hamburger Allee 14
60486 Frankfurt am Main
Deutschland