21.03.2019
Rahmenbedingungen verbessern und Potenziale ausschöpfen: Caravaning-Branche formuliert klare Forderungen an Politik
Pressemitteilung
Caravaning-Tourismus beschert deutscher Wirtschaft Milliarden-Umsätze
Da viele Caravaner und Reisemobilisten im eigenen Land verreisen, bescheren sie der heimischen Wirtschaft jährlich 12,6 Mrd. Euro Umsatz. Vom Tourismus als klassischer Querschnittsbranche profitieren zahlreiche Wirtschaftszweige, wie das Gastgewerbe, der Einzelhandel, Freizeit- und Kultureinrichtungen aber auch Tankstellen. So hat sich der Camping- und Caravaning-Tourismus zu einer tragenden Säule im Deutschland-Tourismus entwickelt. Rund 180.000 Arbeitsplätze hängen vom ihm ab. Camping- und Reisemobilstellplätze liegen überwiegend in der Natur. Die hohen Ausgaben der überdurchschnittlich solventen Caravaning-Fans während des Urlaubs dienen der aktiven Tourismusförderung im ländlichen Raum und strukturschwachen Regionen. Konkret profitieren davon beispielsweise die traditionelle Gasthauskultur und landwirtschaftliche Betriebe.
Ausbau der Caravaning-Infrastruktur gefordert und begrüßt
In Deutschland gibt es derzeit rund 3.000 Camping- und 3.500 Reisemobilstellplätze. Die Zahl insbesondere der Stellplätze ist in diesem Jahrtausend deutlich gewachsen, die Kapazitäten können jedoch nicht mit dem enormen Wachstum des Reisemobiltourismus mithalten, so dass es in besonders beliebten Destinationen in der Hoch-Saison zu Engpässen kommen kann. Die Tourismus-Politiker zeigten sich aufgeschlossen gegenüber der CIVD-Forderung, den Neu- und Ausbau von Stellplätzen politisch stärker zu fördern.
Hürden abbauen und Potenziale wecken – erfolgreicher Dialog wird vertieft
Naturnahe Erholung, Entschleunigung und selbstbestimmtes Reisen sind die Charakteristika, die diese Urlaubsform ausmachen. Als zunehmend problematisch erweisen sich jedoch zahlreiche Hürden wie der Führerschein für Reisemobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen sowie lange Genehmigungszeiten für Reisemobil-Stellplätze. Im konstruktiven Austausch zwischen den Vertretern der Branche und denen der Politik bestand Konsens, die identifizierten Hürden abzubauen und die Rahmenbedingungen für Camping- und Caravaning-Tourismus verbessern zu wollen. „Der heutige Meinungsaustausch war sehr fruchtbar, weshalb wir ihn noch in diesem Jahr fortsetzen und vertiefen werden“, resümierte Branchen-Chef Pfaff zufrieden. „Caravaning-Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsmotor und Jobgarant vor allem für den ländlichen Raum und strukturschwache Regionen. Der erfolgreiche Dialog war ein starker Anstoß an die Politik, die Potenziale des Caravaning-Tourismus voll auszuschöpfen“, formuliert Pfaff seine positiven Erwartungen.
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Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen
Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben
deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch
zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche
Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange
der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen
Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD
ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge – dem CARAVAN
SALON – und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in
Europa.
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