21.08.2019

Deutsche Hersteller von Reisemobilen und Caravans steigern Produktion erneut

Pressemitteilung

Die Nachfrage nach Freizeitfahrzeugen aus deutscher Produktion bleibt 2019 weiter hoch. Die Hersteller von Reisemobilen und Caravans erhöhten in der ersten Jahreshälfte ihren Output erneut - um 1,2 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Von Januar bis Juni liefen rund 68.500 Fahrzeuge vom Band. Fast die Hälfte davon ging ins Ausland. Der Export entwickelte sich rückläufig (minus 4,3 Prozent), bleibt mit knapp 29.000 Einheiten aber auf hohem Niveau.
Die Nachfrage nach neuen Reisemobilen und Caravans erreichte in der ersten Jahreshälfte einen neuen Höchststand in Deutschland. Entsprechend steigerte die deutsche Caravaningindustrie ihre Produktion in den ersten sechs Monaten erneut. 68.451 produzierte Freizeitfahrzeuge bedeuten ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2018. Knapp die Hälfte (42,1 Prozent) der Fabrikate ging in den Export. Die Ausfuhren entwickelten sich nach einem starken Anstieg im Vorjahr rückläufig (minus 4,3 Prozent). Sie blieben mit 28.819 Freizeitfahrzeugen aber auf hohem Niveau.

Die deutschen Hersteller fertigten im ersten Halbjahr 41.260 Reisemobile und damit nahezu so viele wie im Rekord-Vorjahr (minus 0,8 Prozent). Mit einem Anteil von 42,0 Prozent wurde fast die Hälfte der Produktion ins Ausland ausgeführt. Der Export sank um 7,5 Prozent verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Nach einem starken Anstieg von fast 20 Prozent im Jahr 2018 bleiben die Ausfuhren mit 17.338 exportierten Reisemobilen aber auf hohem Niveau.Die Fabrikation von Caravans „Made in Germany“ wurde zwischen Januar und Juni um 4,4 Prozent hochgefahren. Von den 27.191 Caravans, die in den ersten sechs Monaten vom Band liefen, wurde knapp die Hälfte (42,2 Prozent) ins Ausland ausgeführt. Der Export stieg um 1,1 Prozent auf 11.481 Fahrzeuge.

„Caravaning ist in ganz Europa im Trend und die Nachfrage nach Reisemobilen und Caravans aus deutscher Produktion war im ersten Halbjahr im In- und Ausland erneut sehr hoch. Der Rückgang bei den Ausfuhren erklärt sich auch dadurch, dass die Binnennachfrage abermals stark gestiegen ist und die Hersteller zuvorderst den heimischen Markt bedienen. Mit einer Exportquote von über 40 Prozent ist Deutschland weiterhin Marktführer auf dem europäischen Caravaning-Markt“, sagt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes e.V. (CIVD). „Aktuell sind die Produktionskapazitäten der meisten Hersteller ausgelastet, weshalb viele Unternehmen insbesondere im handwerklichen und technischen Bereich Fachkräfte suchen und auch Auszubildenden und Quereinsteigern interessante Perspektiven bieten.“

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Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen
Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben
deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch
zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche
Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange
der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen
Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD
ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge – dem CARAVAN
SALON – und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in
Europa.

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