05.09.2020

CIVD zeigt auf Caravan Salon wie moderne Reisemobilstellplätze aussehen – Politik schaut vorbei

Pressemitteilung

Die Urlaubsform Caravaning wird immer beliebter, folglich steigt der Bedarf an Reisemobilstellplätzen. Auf dem Caravan Salon zeigt der Branchenverband CIVD daher auf einem Muster-Stellplatz, wie ein moderner Reisemobilstellplatz aussehen kann. Fachbesucher und Interessierte können sich zudem im Gespräch mit Stellplatz-Experten umfassend beraten lassen. Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, und NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart informierten sich vor Ort über die Potenziale dieses wachsenden Tourismuszweiges.
Der Caravan Salon wartet in diesem Jahr mit einem besonderen Highlight auf: Der Caravaning Industrie Verband (CIVD) zeigt, wie moderner Reisemobiltourismus geht. Auf dem Freigelände zwischen Halle 9 und 17 hat der Branchenverband zusammen mit starken Partnern wie dem ADAC und dem Deutschen Tourismusverband (DTV) eigens für die weltgrößte Caravaning-Messe einen Muster-Stellplatz eingerichtet. Präsentiert werden verschiedene Parzellen von „Basic“ bis „Premium“. Stellplatz-Betreiber und Experten geben bis 13. September während der regulären Öffnungszeiten (10 bis 18 Uhr) konkrete Beratung aus der Praxis für Touristiker, potenzielle Betreiber und Investoren.

Caravaning-Tourismus boomt, Bedarf an Reisemobilstellplätzen steigt stetig

Caravaning hat in den letzten Jahren enorm an Beliebtheit gewonnen. 2019 war das neunte Rekordjahr in Folge für die Neuzulassungen von Reisemobilen. Auch der Fahrzeugbestand in Deutschland stieg über die letzten zehn Jahre um fast 80 Prozent. Insgesamt sind in Deutschland inzwischen fast 600.000 Reisemobile registriert. Da die Urlaubsform sehr sicher ist, erhält sie in diesen Zeiten zusätzlichen Zulauf. Mit einem Reisemobil (oder Caravan) verreist man individuell und nur mit Personen des eigenen Hausstandes und ist durch eigene Wohn-, Schlaf-, Koch- und Sanitärmöglichkeiten weitestgehend autark. Auch der Bedarf an zusätzlichen Stellplatz-Kapazitäten wächst. Die Zahl der Übernachtungen auf Stellplätzen stieg von 9,7 Millionen in 2016 auf 11,6 Millionen im vergangenen Jahr. Die Anzahl der Plätze ist in den letzten Jahrzehnten zwar kontinuierlich gewachsen – inzwischen gibt es rund 4.200 in Deutschland –, doch zu den stark frequentierten Zeiten wie den Ferien und langen Wochenenden kommt es in den besonders beliebten Regionen zu spürbaren Engpässen. „Mit rund 15 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr bietet der Reisemobiltourismus Kommunalpolitikern, Touristikern und Investoren die Chance, sich einer neuen und attraktiven Herausforderung zu stellen“, erklärt Hermann Pfaff, Präsident des CIVD.

Hoher Besuch: Tourismusbeauftragter Bareiß und NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart informieren sich am Muster-Stellplatz

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, kam daher heute nach Düsseldorf, um sich selbst ein Bild zu machen und sich am Muster-Stellplatz über den Trend zum Reisemobiltourismus zu informierten. Bereits am gestrigen Freitag hatte der Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, Andreas Pinkwart, den Caravan Salon eröffnet und ebenfalls am Muster-Stellplatz vorbeigeschaut. CIVD-Präsident Pfaff sprach mit seinen hochrangigen Gästen unter anderem über das enorme wirtschaftliche Potenzial des Caravaning-Tourismus und dessen dynamisches Wachstum. Alleine in 2019 bescherten Reisemobilisten und Caravaner der deutschen Wirtschaft durch ihren Konsum während der Ferien knapp 15 Milliarden Euro Umsatz. Das sind 17,6 Prozent mehr als noch 2016. „Wir freuen uns über die Besuche der hochrangigen Gäste aus der Bundes- und Landespolitik auf dem Caravan Salon und dem Muster-Stellplatz. Sie sind Ausdruck der gestiegenen Bedeutung des Caravaning-Tourismus in und für Deutschland. Als Branchenverband setzt sich der CIVD für die Schaffung zusätzlicher Stellplatz-Kapazitäten ein. Im konstruktiven Austausch mit Minister Pinkwart und Staatssekretär Bareiß habe ich daher betont, welche wirtschaftlichen Chancen und Impulse er vor allem für ländliche Gegenden und strukturschwache Regionen bietet“, zieht Pfaff ein positives Fazit der Gespräche.

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