19.11.2018
Caravaning in neuen Bundesländern immer beliebter
Pressemitteilung
Brandenburg deutscher Spitzenreiter bei Wachstum
Wie in der gesamten Bundesrepublik legten auch in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beide Fahrzeugtypen zu. Die Neuzulassungen von Caravans stiegen um starke 11,1 Prozent, während Reisemobilneuzulassungen um beeindruckende 20,6 Prozent zulegten. Damit wuchsen beide Werte deutlich stärker als der bundesweite Durchschnitt von 6,5 bzw. 14,3 Prozent. Bei den Reisemobilen lagen alle östlichen Länder über dem Schnitt, bei den Caravans waren es vier der fünf Bundesländer. In beiden Segmenten war Brandenburg Spitzenreiter aller deutschen Flächenländer mit Wachstumsraten (#)von 19,9 Prozent bei Caravans und 29,6 Prozent bei Reisemobilen. Sachsen ist bei beiden Fahrzeugkategorien das zulassungsstärkste neue Bundesland. Entsprechend der äußerst positiven Entwicklung stieg der Anteil der Neuzulassungen in den neuen Ländern am gesamtdeutschen Markt in 2018 auf 11,1 Prozent. Interessant ist das Verhältnis von Caravan- zu Reisemobilneuzulassungen. Während Caravans in Westdeutschland 33,8 Prozent aller Freizeitfahrzeug-Neuzulassungen ausmachen, sind es im Osten des Landes 39,1 Prozent. Die Caravaning-Fans in den neuen Bundesländern schätzen Wohnwagen also stärker als der Rest der Republik.
Markt für Gebrauchtfahrzeuge boomt bundesweit
Auch die Nachfrage nach gebrauchten Freizeitfahrzeugen steigt deutschlandweit, seit Jahresbeginn im Schnitt um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den mitteldeutschen Ländern legten die Besitzumschreibungen in den ersten neun Monaten um 5,2 Prozent auf 16.464 Fahrzeuge zu. Die Zahl der gebrauchten Caravans, die den Besitzer wechselten, stieg um 4,3 Prozent, während die Reisemobile um 6,6 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2017 wuchsen. Der Anteil der ostdeutschen Besitzumschreibungen am Gesamtmarkt beträgt 13,8 Prozent. Auch bei den gebrauchten Fahrzeugen schneidet der Caravan in den neuen Bundesländern (16,2 Prozent) besser ab als das Reisemobil (11,0 Prozent).
„Die Caravaning-Branche erlebt 2018 das beste Jahr aller Zeiten. Das gilt insbesondere für den ostdeutschen Markt“, sagt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes e.V. (CIVD). „Die überdurchschnittlichen Zuwächse zeigen, dass Urlaub mit Reisemobil und Caravan auch und vor allem in den neuen Bundesländern enorm beliebt ist. Wir sehen daher für die Zukunft weiteres Wachstumspotenzial“, zeigt sich Onggowinarso optimistisch.
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Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen
Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben
deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch
zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche
Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange
der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen
Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD
ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge – dem CARAVAN
SALON – und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in
Europa.
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