Grundlagen-Studie Wirtschaftskraft
Das dwif hat die enorme wirtschaftliche Relevanz des Camping- und Reisemobiltourismus für Deutschland aufgezeigt und den regionalen Bedarf in diesem Bereich analysiert.
- Die wichtigsten Eckpunkte zum Campingangebot (z. B. Campingplätze, Reisemobilstellplätze, Fahrzeugbestand) und zur Campingnachfrage (z. B. Übernachtungen, Tagesreisen).
- Die Quantifizierung der wirtschaftlichen Effekte des Campingplatz- und Reisemobil-Tourismus in Deutschland unter Berücksichtigung der Vorleistungsverflechtungen. Neben den Umsätzen und den daraus resultierenden Einkommen sollen auch die Steuer- und Beschäftigungseffekte dargestellt werden.
- Bei der Betrachtung des Campingmarktes ist eine Differenzierung nach den wichtigsten Zielgruppen vorzunehmen (z. B. Touristikcamping, Dauercamping, Reisemobiltourismus).
Fokusthema Reisemobiltourismus
Das dwif hat zudem die deutschen Reisegebiete hinsichtlich des Bedarfs nach Reisemobilstellplätzen untersucht und daraus die regionalen Potenziale für Reisemobiltourismus ermittelt. Die Bandbreite reicht von Reisebieten mit weniger als 2 Mio. € Umsatz im Jahr 2020, die vor allem in den ostdeutschen Bundesländern stärker ausgeprägt sind (mit Ausnahme vor allem der Küstenregionen Mecklenburg-Vorpommerns) bis hin zu jenen Reisegebieten, die im Jahr 2020 bei den Umsätzen eine Größenordnung von mehr als 10 Mio. € erreichen. Dies ist in den fünf nachfolgend genannten Reisegebieten der Fall, die von Schleswig-Holstein bis zum Allgäu quer über Westdeutschland verteilt sind:
Leitfaden und Hilfestellung für private und kommunale Entscheider
Als konkrete Hilfestellung umfasst die Studie einen dezidierten Potenzial-Leitfaden zur Bedarfs- und Potenzialermittlung von Reisemobilstellplätzen. Hier finden Interessierte auch weitere Anlaufstellen und Beratungsangebote zu allen wichtigen Fragen rund um den Bau und Betrieb von Stellplätzen, darunter die Planungshilfe des CIVDs. Die Wissenschaftler haben zudem in drei Fallstudien denkbare Konzepte zum standortspezifischen Bau von Stellplätzen in drei stark unterschiedlichen Gegenden – Uckermark, Starnberger-Seenlandschaft und Ostfriesland – exemplarisch aufgezeigt. Des Weiteren beleuchtet die wissenschaftliche Arbeit erfolgreiche Beispiele aus der Praxis detailliert.